Das Danziger-Glas ist mundgeblasen und eine Sonderform des LambertsGlas® mit einer ausgeprägten Winden- und Schlierenstruktur und viel Bewegung im Glas.
Das Danziger-Glas ist mundgeblasen und eine Sonderform des LambertsGlas® mit einer ausgeprägten Winden- und Schlierenstruktur und viel Bewegung im Glas.
Die präsente und einzigartige Struktur der Danziger-Gläser ist perfekt für edle und charakteristische Glasgestaltungen und Flächen geeignet.
Die sehr prägnante Struktur des Danziger-Glases wird erreicht, indem der flüssigen Glasmasse noch im Ofen, kurz vor der Entnahme des Glaspostens, speziell erschmolzene Glasscherben zugegeben werden. Die weitere Produktion entspricht dann der Herstellungsweise des Echt-Antikglases.
Üblicherweise wird das Danziger-Glas in hellen Tönungen hergestellt, da hier die Struktur am besten zur Geltung kommt. Doch sind fast alle Farben der umfangreichen Lamberts - Farbpalette auf Wunsch möglich. Zusätzlich kann die Ausprägung der großen Lufteinschlüsse, Ochsenaugen genannt, variiert werden.
Die Größe der einzelnen Tafel beträgt ca. 60 x 90 cm, ihre Stärke etwa 3 mm. Alle Tafeln werden mit Natursaum geliefert. Kleinere Abweichungen in den Abmessungen sind durch die handwerkliche Einzelanfertigung gegeben.
Danziger Glas mit viel Bewegung im Glas und im oberen Bereich ein „Ochsenauge“.
Das Danziger-Glas wird oft in Tür- und Fensterfüllungen eingesetzt, wenn es darauf ankommt zwar das Licht durchzulassen, aber auf elegante Art und Weise einen ungehinderten Durchblick zu erschweren.
Auch in Möbelfüllungen ist das Glas durch seine stets präsente, aber dennoch niemals aufdringliche Struktur effektvoll einsetzbar.
Informationen zum Begriff "Danziger Glas"
Danziger Glas ist ein mundgeblasenes Flachglas mit stark geschlierter Oberfläche und striemenartigen Winden. Es soll bis zu handtellergroße Blasen (Ochsenaugen) und keine Hobelstruktur aufweisen.
(Hersteller: Glashütte Lamberts Waldsassen GmbH). Benannt nach Ausgrabungen bei der Renovierung der Marienkirche in Danzig im Jahr 1934. (Quelle: Hofmann Verlag, Alfons W. Fröhler)